Kanuk Original 13 kW Warmluftofen
Der Kanuk Original 13 kW Warmluftofen beheizt auch größere Räumlichkeiten, bis zu einem Raumvolumen von rund 325 m³, kostengünstig für Ihr Portemonnaie. Mit einer Nennwärmeleistung von 12,7 kW, exzellenten Emissionswerten und einem hervorragenden Wirkungsgrad von 81,1% (Energieeffizienzklasse A+) zum einen und die individuelle Verwendbarkeit, ermöglichen den Einsatz in Wohnräumen, Werkräumen, Lagern, Hallen, Einfamilienhäusern und Lokalitäten. Mit dem Kanuk 13 kW erschließt sich Ihnen ein sehr breites Anwendungsspektrum. Bedingt durch einen großen Brennraum ist die Befeuerung des Kanuk 13 kW sehr bequem und einfach - Scheithölzer sind bis zu einer Länge von 36 cm komfortabel einlegbar.
Das Energielabel für Einzelraumfeuerstätten ist ab dem 01.01.2018 für alle Anbieter Pflicht. Dadurch erkennen Sie auch als technisch weniger versierter Verbraucher klar und deutlich welcher Holzofen oder Kamineinsatz effizient und damit technisch auf dem neuesten Stand ist. Wichtig: Aktuell gibt es auf dem Markt nur vereinzelt Holzöfen oder Kamineinsätze mit A++. Dafür erfüllen die meisten die Anforderungen für A oder A+ was für ein Heizgerät wie den Kanuk Original 13 kW ohne automatische Brennstoffzufuhr und dem Naturbrennstoff Holz einen sehr guten Wert darstellt.
Vielseitig und Leistungsstark
Die 13 kW Variante ist, wie auch die anderen Kanuk Öfen, ein vielseitig einsetzbarer Warmluftofen, der mit seinem rustikalen aber keinesfalls plumpen Äußeren sowohl in Wohnräumen als auch Werkstätten, Arbeitsräumen oder einem Wochenendhaus im Wald aufgestellt werden kann. Er ähnelt stark dem 10 kW Modell, verfügt aber über eine höhere Nennwärmeleistung bei gleichbleibend sparsamer und effizienter Arbeitsweise.
Knackige Wärme in jedem Winkel
Der Kanuk Original 13 kW eignet sich durch seine hohe Nennwärmeleistung für große Räume. Geht man in mäßig isolierten Gebäuden von einer Raumhöhe zwischen 2,5 m - 3,0 m aus, sind pro Quadratmeter etwa 0,1 kW ausreichend. Diese Annahmen vorausgesetzt, können also Räume mit einer Fläche bis zu 130 m² beheizt werden. Dankenswerterweise sind dafür keine unverhältnismäßig großen Mengen an Brennstoff nötig. Gearbeitet wird mit Scheitholz, das noch mit einer Länge von bis zu 36 cm im Brennraum Platz findet. Durch 81,1 % Wirkungsgrad wird der Großteil der im Holz enthaltenen Energie genutzt, ohne zu viele Rückstände zu erzeugen, was die Verbrennung effizient und sparsam gestaltet. Um die gewonnene Energie im Raum zu verteilen, wird vor allem auf Konvektion gesetzt. Diese Arbeitsweise wird bereits an der Bauweise des Kanuk 13 kW ersichtlich. Der Brennraum des Kanuk Original 13 kW besteht aus zusammengeschweißten Stahlrohren, die an der Unterseite kühle Luft ansaugen, an der Brennkammer entlang führen und an der Oberseite auf bis zu 120 °C erhitzt wieder abgeben. Dadurch entsteht ein ständiger Kreislauf, der die warme Luft im ganzen Raum verteilt.
Konstruktion und technische Übersicht
Der Brennraum des Kanuk 13 kW ist teilweise mit Keramik ausgekleidet, was diesen beständiger macht und gleichzeitig dabei hilft, die Wärme auch über den Betrieb des Ofens hinaus zu speichern und verzögert an die Umgebung abzugeben. Um keinerlei Probleme mit Stickigkeit und Sauerstoffmangel aufkommen zu lassen, ist er mit einem Außenluftanschluss versehen. Die Sichtscheibe ist doppelwandig konstruiert und verringert mit der integrierten Scheibenspülung den Reinigungsaufwand erheblich im Vergleich zu traditionellen Öfen. Sekundär- und Primärluft können verändert werden. Das Rauchgas wird durch einen Anschluss mit 160 mm Durchmesser abgeführt, der wahlweise an der Rück- oder Oberseite eingebaut werden kann. Als Brennstoff können Scheitholz und Holzbriketts verwendet werden, nicht aber Braun- oder Steinkohle. Der Kanuk Original 13 kW eignet sich für den Dauerbetrieb und verfügt, gemäß des Grundofenprinzips, weder über Aschekasten noch über einen Rost.
Warum muss es ein Kanuk Original 13 kW sein?
- nahezu vollständige Verbrennung
- Grundofenprinzip ohne Aschekasten und Rost
- keine Katalysator- oder Filtertechnik notwendig
- hochwertige Speicherkeramiken im Brennraum
- externer Luftanschluss
- drehbarer Rauchrohrabgang
- hoher Wirkungsgrad 81,1%
- Typprüfung: Fraunhofer Institut
Masszeichnung für die Planung
Technische Daten Kanuk 13 kW
- Energieeffizienzklasse: A+
- Gesamtleistung (kW): 12,7
- Maße H x B x T (cm): 67 / 54 / 82
- Raumheizvermögen (m³): bis 325
- Rauchrohranschluss (mm): 160
- Rauchrohranschluss: oben / hinten
- Sichtscheibe (cm): 24 x 14
- Wirkungsgrad (%): 81,1
- Gewicht (kg): 112
- Abgastemperatur (°C): 180
- Scheitholzlänge (cm): 36
- Holzverbrauch (kg/h): 3,3
- Abgasmassenstrom (g/s): 16,75
- Mindestkaminzug (Pa): 18
- Abgasdrosselklappe: Nein
- Aschekasten: Nein
- Bauart 1 (selbstschl. Tür): Optional
- Scheibenspülung: Ja
- BimSchV Stufe 2: Ja
- Scheitholz, Holzbrikett: Ja
- DIN EN Nummer: 13240
- Braunkohlebrikett: Nein
- AT §15a B-VG Norm: Ja
- Primär-, Sekundär-,Tertiärluft: Ja
- Außenluftanschluss (mm): 100
- LRV Schweiz: Ja
Galerie
Sicherheits- und Warnhinweise:
Lesen Sie bitte vor der Installation und der ersten Benutzung des Ofens die Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie enthält wichtige Hinweise und Informationen zur Einzelraumfeuerungsanlage und deren Anschluss, für den Aufbau, den Betrieb und die sichere Benutzung. Bei der Aufstellung des Kanuk und dessen Anschluss an Abgasanlagen sind die einschlägigen, öffentlich-rechtlichen, europäischen, nationalen und örtlichen Vorschriften, insbesondere die Bestimmungen der Landesbauordnungen und hierzu erlassenen Feuerungsverordnungen beim Betrieb und der Installation zu beachten.
Aufstellort - Halten Sie die folgenden Abstände zu brennbaren Materialien ein, da sonst Brandgefahr droht.
nach vorne: 80 cm - seitlich mit Seitenblech: 35 cm - seitlich ohne Seitenblech: 60 cm - nach hinten: 25 cm - zum Boden: 25 cm - nach oben: 75 cm
Brennbare Bodenbeläge sind vollflächig durch feuerfestes Material zu schützen. Zusätzlich muss dieses Material mind. 50 cm zur Vorderseite und mind. 25 cm seitlich des Brennraumes verlegt werden. Achten Sie darauf, dass der Untergrund eine zum Ofen und ggf. Untergestell passende Tragfähigkeit aufweist.
Achten Sie darauf, dass der Kaminofen sowie die montierten Hitzeschutzbleche (optional) bei Inbetriebnahme heiß werden und dadurch Verbrennungsgefahr besteht. Während des Betriebes die Sichtscheibe und Außenflächen nicht berühren!
Verbrennungsluftversorgung:
Für die Kanuk Original Öfen ist die Verbrennungsluftversorgung ausreichend, wenn der Aufstellraum mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster hat. Das Fenster/die Tür sollten geöffnet werden können und einen Querschnitt von mind. 150 cm² haben. Der Aufstellraum sollte einen Rauminhalt von mindestens 4 m³ je kW Nennwärmeleistung haben. Bei Nichtbenutzung der Feuerungsanlage kann der Primär- und Sekundärluftschieber geschlossen werden.
Belüftungsanforderungen für gleichzeitigen Betrieb mit anderen Feuerstätten:
Für den Verbrennungsvorgang wird permanent Sauerstoff bzw. Luft benötigt. In der Regel reicht die vorhandene Luft im Aufstellraum aus. Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen, Vorhandensein mechanischer Entlüftungen (z.B. Küche oder Bad) oder weiterer Feuerstätten (auch Gastherme) in der Wohnung, kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich gestört werden. Wenn dies zutrifft, besteht die Möglichkeit, die Verbrennungsluft direkt von außen oder aus einem anderen, genügend belüfteten Raum (z.B. Keller) zuzuführen. Die Kanuk Original Kaminöfen haben hierzu einen Verbrennungsluftstutzen auf der Rückseite des Gerätes, welcher für die Zuführung der Primärluft genutzt werden kann, jedoch nicht DiBt geprüft ist.
Schornstein:
Eine Mehrfachbelegung des Schornsteines ist bei geschlossener Betriebsweise zulässig. Alle Kanuk Original Warmluftöfen können mit einer selbstschließenden Tür nachgerüstet werden (Bauart 1). Die feuertechnische Bemessung erfolgt nach DIN EN 13384-2 vom Juni 2015 Teil 1, 2 u. 3.
Die Betriebssicherheit und die Nennwärmeleistungen der Kanuk Original Öfen kann nur dann garantiert werden, wenn die ausreichende feuertechnische Bemessung des Schornsteins durch eine Berechnung nach DIN 13384 Teil 1, 2 und 3 nachgewiesen ist und von einem Bezirksschornsteinfegermeister bescheinigt wurde.
Zulässige Brennstoffe:
Verwenden Sie als Brennstoff ausschließlich lufttrockenes, naturbelassenes Scheitholz. Geprüft wurde die Kanuk Original Serie mit Buchenscheitholz welches eine Länge von 25 cm und einen Umfang von 21 - 28 cm aufwies. Unsere Emissionen wurden mit den oben genannten Angaben ermittelt, zudem sollte der Wassergehalt weniger als 20% betragen. Verwenden Sie kein verunreinigtes Restholz, niemals behandeltes oder kunststoffbeschichtetes Holz, Spanplatten, Sägemehl, Holzspäne, Kohle, Koks oder ähnliches! Keine ungeeigneten Brennstoffe verwenden. Das Scheitholz sollte mindestens zwei Jahre trocken gelagert werden, bevor Sie es als Brennstoff verwenden. Legen Sie nie mehr als angegebene maximale Holzmenge auf, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Heizbetrieb - Erste Inbetriebnahme:
Vor dem ersten Anheizen muss bei den Kanuk Warmluftöfen der Einbau des Sichtfensters geprüft werden. Die Schrauben für die Scheibenhalterungen an der Frontseite der Feuerraumtür dürfen dabei nur so fest angezogen sein bzw. werden, dass sich die Scheibe noch verschieben lässt. Ist die Scheibe zu fest angezogen, können sonst durch den Druck der Halterungen Spannungsrisse entstehen.
Kanuk Original Öfen sind mit hochwertiger, hitzebeständiger Farbe beschichtet. Beim ersten Anheizen der Warmluftöfen kann es durch das Einbrennen der Farbe zu einer leichten Dampfentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Öffnen Sie deshalb beim ersten Anheizen Türen und Fenster.
Für optimalen Schornsteinzug muss schnell eine hohe Hitze erreicht werden, weshalb nicht zu wenig Scheite in den Ofen gelegt werden sollten. 3-4 Holzscheite entsprechen ca. 10 kW (1 Scheitholz von 30 cm und 1 kg Gewicht entspricht ca. 3 kW). Bei schlechtem Zug kann zunächst mit zwei Holzscheiten und Anfeuerholz eine hohe Temperatur erreicht werden. Bei Wetterschwankungen und Störung des Unterdrucks, kann es notwendig sein ein Lockfeuer im Schonstein zu entzünden! Bitte befragen Sie hierzu Ihren örtlichen Schornsteinfeger.
Zum Schutz des Kaminofens sollten Sie beim Anheizen darauf achten, dass der Ofen moderat mit Feuerholz bestückt wird, sodass sich der Kesselstahl stetig dehnen kann. Aufgrund von Temperaturunterschieden zwischen Umgebungstemperatur und Temperatur im Kaminofen kann es zu knackenden Geräuschen im Ofen kommen, das sind normale Dehnungserscheinungen die keinen Mangel am Produkt darstellen.
Hinweis bei Schornsteinbrand:
Bei der Verwendung von falschem oder zu feuchtem Brennstoff kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Schließen Sie umgehend die Luftzufuhr am Kaminofen und setzen Sie sich mit der Feuerwehr sowie dem zuständigen Schornsteinfeger in Verbindung. Nach dem Ausbrennen des Schornsteines sollte dieser von einem Fachmann auf Beschädigungen bzw. Undichtigkeiten überprüft werden.
Verfahren bei Störfällen - sichere Außerbetriebnahme:
In wenigen Fällen kann selbst ein Lockfeuer keinen Zug im Schornstein erzeugen. Hierzu sollten Sie sich mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger in Verbindung setzen und keinesfalls ein größeres Feuer entzünden. Sollten Rauchgase aus dem Kaminofen treten, kontaktieren Sie ebenfalls den Schornsteinfeger und öffnen schnellstmöglich alle Fenster, um für eine ausreichende Belüftung zu sorgen.
Warnung vor nicht erlaubter Veränderung der Feuerstätte:
Die bestimmungsgemäße Verwendung wird in der Bedienungsanleitung erklärt. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden wird keine keine Haftung übernommen. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Bedienungs- und Montageanweisungen. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen am Gerät führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Lassen Sie ihren Kanuk Original Warmluftofen regelmäßig auf seine ordnungsgemäße Funktionalität von Ihren Fachmann prüfen und beachten Sie, dass der Kanuk eine Zeitbrandfeuerstätte ist.
Entsorgung:
Um den Kaminofen ordnungsgemäß zu entsorgen, wenden Sie sich bitte an Ihr lokales Entsorgungsunternehmen. Lokale Entsorgungsvorschriften müssen beachtet werden. Die Dichtungen: Diese Komponenten dürfen nicht über den Restmüll entsorgt werden, da Glasfaserabfall nicht durch Verbrennung zerstört werden kann. Dichtungen aus Glas- und Keramikfasern (künstliche Mineralfasern (KMF)) müssen extra entsorgt werden.